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Nilambe times

11/6/2011

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Nicht zu Unrecht beschwert man sich allerseits, dass ich hier nicht nur zu wenig mich, sondern auch eher uninformativ und kryptisch zu Wort zu melden pflege. Nun moechte ich versuchen zu tun, was ich kann, aber nichts versprechen. Die Atmoshphaere in Internetcafes raubt mir leider oft die Lust und unterbindet jede Art schreiberischen Flusses.
Gerade befinde ich mich in Galaha, einem kleinen unbedeutenden Dorf in der Naehe von Kandy, das ungefaehr ein bis zwei weisse Gesichter pro Woche zu sehen bekommt und sich deswegen gerne die Augen aus dem Gesicht staunt. Die Gesichter kommen stets aus dem einige Kilometer entfernt gelegenen Nilambe Meditation Centre (link), das sich grosser Bekanntheit bei westlicher Klientel erfreut; zu Recht, denn es ist fuer einen prinzipiell religioesen Ort sehr gemuetlich, ruhig und vor allem undogmatisch. Der Stundenplan ist locker und beinhaltet neben Yoga, etwas Arbeit, auch Gespraech und Lektuere. Die Bibliothek ist so phantastisch, dass ich meinen Geist leider durch zuviel Input von seinem eigentlichen Zentrum abbringe, doch profitiere ich irgendwie doch auch sehr von dem allseitigen Input, der so in meinen bisher doch irgendwie eingeschraenkten Meditationsgeist tritt. Meditation war so ungefaehr das einzige in meinem Leben in den letzten Jahren, dem ich mich nicht theoretisch genaehert habe und das fand ich gerade immer ganz angenehm daran und machte auch keine Anstalten das zu aendern. Hier aber slightly, slightly lasse ich mich verfuehren und anregen, nicht nur in den letzten fast drei Wochen, die ich jetzt im Zentrum bin, sondern auch schon vorher, im Speziellen mit wachsendem Interesse fuer so unterschiedliche Dinge wie Kundalini- und Zenmeditation.

Zuvor war ich in einem anderen Zentrum, das eigentlich nicht der Rede wert waere, haette ich dort nicht nette Leute getroffen, von denen ich besonders A. S. Balasooriya (link) hervorheben moechte, der mir in nur zwei kurzen abendlichen Dhamma discussion im kleinen Kreise sehr viel zu Bewusstsein gebracht hat, zum Beispiel, dass man Meditation nicht praktizieren kann und Meditationstechniken 'foolish' sind, wie er sagte. Wie wahr! Zusammen mit einigen anderen Umstaenden, wie z.B. der Lektuere eines Buch ueber die heart sutra von dem eigentlich unsaeglichen Osho, hat mir das auch ein Verstaendnis davon gegeben, was emptiness bedeutet - freilich kein intellektuelles Verstaendnis.

Inzwischen beschaeftigt sich mein mind aber bereits, so ungesund das sein kann und ist, mit Indien. In den letzten Tagen trieb mich eine unbaendige Lust und Vorfreude darauf um, so dass wohl binnen der naechsten vielleicht zwei Wochen mit direkt (Gehen Sie nicht ueber Los und ziehen sie nicht 4000 Taler ein) dorthin begeben moechte. Schade nur, dass es dort so unertraeglich heiss sein wird, das mir alle Sinne verschmelzen werden. Sehen werde ich also muessen mich in hoeher gelegene Regionen herumzutreiben, z.B. im Bodhizendo (link), aber auch ausserhalb von solchen Institutionen mich zu bewegen freue ich mich inzwischen wieder, in der Hoffnung, den weltfluechtigen Tendenzen meines europaeischen Geistes doch noch zu entkommen.

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